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Bild:Agrob Buchtal GmbH / Jochen Stüber

Funktional und ästhetisch

Die Architekten entschieden sich vor allem aus drei Gründen für eine glasierte Keramikfassade. „Zum einen ist das Material robust, wider­standsfähig und pflegeleicht – dies ist gerade im Hochhausbau von Bedeutung, weil es die Zahl der nur unter erschwerten Beding­ungen durch­führbaren Wartungs- und Reinigungsarbeiten minimiert“, sagt die projektleitende Architektin Vera Hartmann. „Zum anderen ist Keramik ein natürliches Material, das im Wesentlichen aus Ton besteht und mit seinen haptischen Oberflächenqualitäten eine wohnliche Wärme vermittelt.“ Letzteres gilt insbesondere für die Riemchen der Serie „Craft“, deren glänzende Glasur eine erstaunliche Tiefe und handwerkliche Herstellungs­prozesse widerspiegelt. Der dritte Grund für die als Spitzprofile ausgebildeten Keramikriemchen liegt im vergleichsweise kosten­günstigen Fassadenaufbau: Die dünnen und leicht gewichtigen Elemente bilden den keramischen „Oberbelag“ eines Wärmedämmverbundsystems, das aktuelle energetischeAnforderungen erfüllt.