Bild: | Jochen Stüber |
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Integratives Bauprojekt am ehemaligen Blumengross-markt
Allein die vergleichsweise geringfügige Veränderung des orthogonalen Standardquerschnitts ließ ein charakteristisch dreidimensionales Produkt entstehen, das nun maßgeblich zum unverwechselbaren Erscheinungsbild eines einzigartigen Projekts beiträgt. Gewürdigt wurde diese Einzigartigkeit unter anderem mit dem BDA Preis Berlin 2018. Das IBeB war zudem Finalist des Preises des Deutschen Architekturmuseums 2019 und stand auf der Shortlist des Mies van der Rohe Awards 2019. Die Schichtung der verschiedenen Nutzungen ist am zweigeschossig verglasten Sockel von außen klar ablesbar. Hier liegen neben einem Fahrradgeschäft und einem Restaurant auch die Ateliers für Künstler und andere Kulturschaffende, während sich darüber insgesamt 66 teils zweigeschossige, zwischen 24 und 132 m² große Wohnungen befinden. Letztere lassen sich leicht koppeln bzw. teilen und damit mühelos an veränderte Nutzerbedürfnisse anpassen. Zugänglich gemacht werden sie von mittig im 2. und 5. Obergeschoss angeordneten Erschließungswegen. Diese sind über fünf begrünte Lichthöfe miteinander verbunden, die die Belichtung der bis zu 23 m tiefen Wohnungen übernehmen und zugleich feinsinnig gestaltete Räume für gemeinsame Aktivitäten bieten.