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Käpylän Posteljooni

Entspannend modern

Das von Anttinen Oiva Arkkitehdit für das Viertel Käpylä in Helsinki gestaltete Wohngebäude ist sowohl in seinem Kontext begründet, als gleichzeitig auch eine klare Abkehr davon. An der Stelle, wo früher das Postamt stand, haben Selina Anttinen, Vesa Oiva und ihr Team ein äußerst originelles Gebäude geschaffen. Der neue Komplex ist die aktuellste Ergänzung zu einem Bezirk, der ursprünglich in den 1920er Jahren als Gartenstadt mit traumhaften Holzhäusern in einer grünen Umgebung gebaut wurde. Das idyllische Viertel veränderte sich in den 1950er Jahren, als es das Olympische Dorf für die Spiele im Jahr 1952 wurde, ohne jedoch seinen ausgeprägten eigenen Charakter zu verlieren. Um die Athleten für die Dauer der Spiele unterzubringen, wurden neue Wohnblocks gebaut, welche nach dem Großereignis dem Wohnungsbestand der Stadt hinzugefügt wurden. Diese Olympischen Wohnblocks brachten einen neuen Ansatz in das Viertel ein, indem die modernen Prinzipien offener Planung mit einer relativ traditionellen Form der Architektur zusammengeführt wurden. Typisch für diese Architektur sind die hellen Stuckfassaden mit regelmäßigen Mustern aus kleinen Fenstern und Spitzdächer.