Bild: | Duke photography |
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Duke University
Anstelle einer völligen Transparenz, die den Kontrast zur bestehenden neugotischen Wuchtigkeit aus Ziegel und Stein maximiert hätte, entschieden sich die Architekten dafür, den Kontrast zurückzufahren, indem sie für das Glas Rahmen aus Stahl und Keramik verwendeten. Die Keramikelemente machen zwar nur einen relativ kleinen Teil des Gebäudes aus, wirken sich aber trotzdem entscheidend auf das optische Gesamtbild aus. Die Terrakotta-Elemente scheinen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet die seitlichen Aufständerungen der Wandflächen abzuschließen, die sich nur bei Ansicht von vorn vollständig öffnen. Die offene und dennoch optisch geschlossene Architektur der Fassaden ist eine stimmige Metapher dafür, wie eine ausgewogene Verbindung aus Altem und Neuem bei der Umgestaltung gelingen kann.