Bild: | Titus Kana |
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Brooklyn Children’s Museum
Das Gelb, Rot und Grün hebt sich von der urbanen Landschaft Brooklyns ab und betont die besondere Zielgruppe des Museums: Kinder, die das Museum zum Entdecken, Spielen und Lernen besuchen. Es ist üblich, Architektur für Kinder farbenfroh zu gestalten; das hat Viñoly richtig erkannt. Dabei ist das Children’s Museum kein Sonderfall im Kontext seiner Arbeiten, die durch ausgefallene Kühnheit bestechen. So werden viele Projekte von Viñoly durch ihre Form und die Verwendung markanter Farben zu echten Hinguckern. So gesehen ist eine eindeutige Kontinuität erkennbar zwischen seinen ersten Projekten für die Bank of the City of Buenos Aires, die er in seinen Zwanzigern in den späten 1960er Jahren in Argentinien konzipierte, dem Children’s Museum und seinen neueren Arbeiten, wie dem kontroversen Walkie-Talkie-Hochhaus in der Innenstadt von London mit seiner konkaven Fassade und dem superschlanken Wohnturm in 432 Park Avenue von Manhattan.